Der Eisenbahnknoten Nossen
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Eine Erinnerung in Farbbildern aus Anlass der Einstellung des Reiseverkehrs
Als Nossen 1868 durch den Bau der zweiten Leipzig-Dresdner Eisenbahn den langersehnten Anschluss an eine der wichtigsten Verkehrsadern Sachsens erhielt, erlebte die Kleinstadt im Tal der Freiberger Mulde einen bisher ungeahnten wirtschaftlichen Aufschwung. Als Nossen 1868 durch den Bau der zweiten Leipzig-Dresdner Eisenbahn den langersehnten Anschluss an eine der wichtigsten Verkehrsadern Sachsens erhielt, erlebte die Kleinstadt im Tal der Freiberger Mulde einen bisher ungeahnten wirtschaftlichen Aufschwung.
Bis 1899 wurde Nossen Eisenbahnknoten mit Verbindungen nicht nur nach Dresden und Leipzig, sondern auch nach Riesa und Freiberg. Nossen war außerdem Ausgangspunkt einer Schmalspurbahn nach (Freital)- Potschappel.
In den Jahren 1972 bis 1998 setzte jedoch ein stetiger Schrumpfungsprozess ein, in dem alle von Nossen ausgehenden Nebenbahnen ihren Reiseverkehr verloren. Der Spurwechselbahnhof Nossen ist seit 1974 Geschichte, die Schmalspurbahn über Wilsdruff nach Freital-Potschappel wurde bis 1977 abgebaut.
Mit dem Bildband wird das Eisenbahnnetz um Nossen in seiner Vergangenheit und Gegenwart gewürdigt, denn über 147 Jahre gehörte die Bahn zur Region und zu den Menschen. Auch wenn die zweite Leipzig-Dresdner Eisenbahn zwischen Meißen, Nossen und Döbeln trotz vieler Proteste am 12. Dezember 2015 Opfer einer Verkehrspolitik wurde, die einseitig auf den Straßenverkehr setzt und die die Interessen der Menschen und ökologische Aspekte wenig beachtet, so soll dieser Bildband mehr als nur ein Nachruf sein. Vielmehr lassen fast 200 bisher noch nicht veröffentlichte Farbfotos die große Zeit des Eisenbahnknotens Nossen noch einmal lebendig werden…
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